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Wilde Mändle Tanz



Der Überlieferung nach ist der älteste deutsche Kulttanz über 1400 Jahre alt und geht bis in die keltische Zeit zurück. Der Brauch hat sich nur noch in Oberstdorf erhalten und findet nur alle fünf Jahre statt. Seit 1901 wird er vom Oberstdorfer Trachtenverein ausgetragen.

Dieses nicht alltägliche Schauspiel wird von 12 männlichen Tänzern, welche alteingesessene Oberstdorfer sein müssen, in beeindruckenden Gewändern aufgeführt. Sie sind über und über mit Tannenbart, einer Flechte, die im Alpenraum an Tannen und Fichten über 1.500 ü. NN wächst, behängt. Ergänzt wird dieses durch einen Kopfputz, einem Kranz aus Blättern der Stechpalme und einem Gürtel aus Tannengrün und Laub. Die Musik zum Tanz wurde früher mit Trommeln, Schweglpfeifen und anderen Schlaginstrumenten in einem äußerst seltsamen Allegro und Andante gespielt. 1822 wurde diese Musik von Josef Anton Bach, einem Oberstdorfer Schullehrer in Noten gesetzt.

Zur immer gleichen Musik werden 17 unterschiedliche Tanzfiguren, mit anstrengenden Bewegungen, Pyramiden und Kämpfen gezeigt. Die Mändle stampfen und springen rhythmisch zum Huldigungstanz, welcher früher dafür gedacht war, den Menschen die Kräfte der Natur, Sonne, Sternenwelt und Göttern näher zu bringen. Vor dem Tanz spielt Blasmusik und es führen Plattler auf.

Fotografieren und Filmen ist streng verboten, deshalb gibt es hier auch keine aktuellen Bilder.

Stand 2010

Wilde Männle vor 1914
Die Wilden Männle um 1910. Foto aus "Klimatischer Höhenkurort Oberstdorf, Bayer. Allgäu, 843 Meter über Meere". Herausgegeben vom Verkehrs- und Kurverein Oberstdorf, Seite 12. Druckerei Meisenbach, Riffarth & Co., München, 1914.


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