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Retterschwangtal - Mitterhaus Karte →Gebiet: Daumengruppe |
Dauer gesamt: 3 h Höhenmeter: 250 Schwierigkeit: leicht - mittel |
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Das Retterschwangtal erstreckt sich vom Imberger Horn bis unterhalb des Nebelhorns und wird von der Bsonderach durchflossen, welche bei Bruck in die Ostrach fließt. Durch das Tal führt eine schmale Asphaltstraße von Bad Oberdorf (Bad Hindelang) aus, die für den Autoverkehr gesperrt ist. Ein Wanderweg, der Jägersteig, führt vom Parkplatz Hinterstein-Säge in das Tal hinein zu der Straße etwa 20 Minuten vor dem Mitterhaus. Das Mitterhaus ist auch über den Strausbergsattel erreichbar.
Der Jägersteig (oben), im Retterschwangtal (unten).
Die Bsonderach, dahinter Entschenkopf und Sonnenköpfe.
Die Sennalpe Mitterhaus ist bewirtet, bietet Getränke und Brotzeiten und verkauft selbstgemachten Käse. Das alte Haus wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
Vom Mitterhaus ginge es noch ein paar Kilometer weit in das Tal hinter, bis man schließlich über den hochalpinen Pass Gängele zu den Gaisalpseen käme. Der Rückweg vom Mitterhaus führt dagegen über die Straße zum Berggasthaus Café Horn. Dort gibt es warme Küche und einen Biergarten hinter dem Haus. Am Café Horn führt ein Waldweg hinab nach Bruck kurz vor dem Parkplatz Säge.
Das Café Horn. Karte →
Der Weg von dort nach Bruck.
Mitterhaus über Strausbergsattel Karte →Gebiet: Daumengruppe |
Dauer gesamt: 3 h Höhenmeter: ca. 300 Schwierigkeit: leicht - mittel |
Ab der Strausberghütte, vorbei an der Strausbergalpe, geht eine Variante über den auf 1250 Meter gelegenen Strausbergsattel zum Mitterhaus. Nach der Strausbergalpe wird der Weg stellenweise steil, im Aufstieg sind es 100 Höhenmeter. Der Abstieg nach dem Sattel zum Mitterhaus, 200 Höhenmeter, führt über Weiden und ist oft matschig.
Das Retterschwangtal hat eine gesamte Länge von etwa acht Kilometer. Die Bsonderach mündet aus dem Tal knapp zwei Kilometer südlich von Bad Oberdorf bei Bruck in die Ostrach. Von hier verläuft es erst in Richtung Südwest, um dann nach gut drei Kilometer am Mitterhaus nach Süden abzubiegen. Das Talende liegt unterhalb in dem Höhenzug zwischen Nebelhorn und Großen Daumen, wo es noch mal in Richtung Westen abbiegt und hochalpin wird. Der größte Teil des Retterschwangtals liegt im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen.
Stand 2020
Mitterhaus um 1900. Foto von M. Rauch aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 1907, Seite 418.
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