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Siehe auch Skigebiet Nebelhorn. Das 2224 Meter hohe Nebelhorn ist der am leichtesten erreichbare allgäuer Hochgebirgsgipfel, fährt doch die Nebelhornbahn hier hinauf. Von der Gipfelstation aus ist man in drei Minuten am Gipfelkreuz. Selbstverständlich lässt sich der Berg auch konventionell erwandern, ein schöner und anspruchsvoller Weg geht über die Gaisalpseen. Zu Fuß ist der Weg auf das Nebelhorn aber ziemlich lang und anstrengend und nur für geübte Wanderer zu empfehlen. Das Nebelhorn (der helle Zacken rechts der Mitte), links davon die Wengenköpfe, rechts unterhalb das Rubihorn, gesehen aus Westen vom Riedberger Horn. Der untere Grat nach links geht hinüber zum Entschenkopf, dort befindet sich der wenig begangene Pass Gängele vom Retterschwangtal zu den Gaisalpseen. Der bewaldete Rücken im Vordergrund gehört zum Wannenkopf. ![]() Nebelhorngipfel mit Neuschnee (Ende Juli!) aus Südwest vom Fellhorn. Der linke Zacken ist der Gundkopf, darunter der Geißfuß, welcher von Oberstdorf aus den Blick aufs Nebelhorn versperrt. Nebelhorn, die im Jahr 2017 neu eröffnete Gipfelstation mit großer Aussichtsterrasse. Karte → Die von Oberstdorf ausgehende Nebelhornbahn hat drei Stationen: die Seealpe auf 1280 Meter, Bergstation Höfatsblick (barrierefrei, mit Panoramaweg) auf 1932 Meter und die Gipfelstation. Alle sind bewirtschaftet und neben den unteren beiden befinden sich Berghütten mit Übernachtungsmöglichkeit. Nicht wenige Leute fahren auf den Gipfel, trinken einen Kaffee, genießen die Aussicht und fahren wieder runter. Das kann man machen, auch wenn das dann ein teurer Kaffee ist. Aber von allen Stationen aus starten ein paar schöne Wanderungen verschiedener Länge, wie die zum Zeigersattel und zum Seealpsee. Wobei man nicht vergessen darf, dass man hier im Hochgebirge ist, auch mit "leicht" klassifizierte Wege erfordern unbedingt Bergschuhe und Trittsicherheit (außer der Weg zum Zeigersattel). Wanderkarten bekommt man an den Stationen. Berggasthof Seealpe (im Winter mit Rodelbahn) neben der gleichnamigen Station. Karte → ![]() Die Vordere Seealpe ist knapp einen Kilometer und 70 Höhenmeter von der Station Seealpe entfernt, sie liegt auf einem einfachen Rundwanderweg von dort aus. Karte → ![]() Das Edmund-Probst-Haus des Alpenvereins mit Betten und Lager befindet sich unmittelbar neben der Station Höfatsblick Karte → Station Höfatsblick vom Gipfel aus. An der Gipfelstation startet der etwa 3 Kilometer (Luftlinie) lange, anspruchsvolle Hindelanger Klettersteig, der über die beiden Wengenköpfe führt. Für diesen benötigt man ein Klettersteigset und Klettererfahrung, er kann in 3-4 Stunden bewältigt werden. Er hat zwei Notabstiege, die einen runter zu dem Normalweg auf dem Hochplateau Koblat bringen. Sowohl Klettersteig als auch Normalweg führen zum Großen Daumen. Der Hindelanger Klettersteig von der Gipfelstation (rechts) über Westlichen und Östlichen Wengenkopf und Zwiebelstränge bis zum Daumensattel (links). Karte → Das Nebelhorn trägt seinen Namen oft zu Recht. In Richtung Westen, wo das Wetter meist herkommt, ist weit und breit kein ähnlich hoher oder höherer Berg und so kondensiert hier die Luftfeuchtigkeit zuerst und gibt dem Nebelhorn häufig eine Krone aus Wolken. ![]() Hinteres Retterschwangtal und Nebelhorn mit Wolkenkrone, gesehen vom Strausberg.
Wer am Nebelhorn nur eine leichte Kurztour gehen möchte, kann von der Bergstation (Höfatsblick, 1932 Meter) in einer Viertelstunde zum Zeigersattel spazieren. Dort, etwas rechts des Sattels, gibt es Bänke und Aussicht auf den Seealpsee. Der Seealpsee ist der größte und tiefste Bergsee der Allgäuer Alpen. Der Zeigersattel (am oberen Wegende) von der Bergstation aus, rechts dahinter die Höfats. Karte → Seealpsee und Höfats in den Wolken, gesehen von etwas oberhalb des Zeigersattels. Die Tour vom Zeigersattel zum Seealpsee (1622 Meter) ist eine umgekehrte Bergtour - man geht erst bergab, der Rückweg führt dann wieder bergauf. In knapp einer halben Stunde erreicht man auf einfachem Weg die bewirtete Hintere Seealpe auf 1750 Meter. Von dort ist man in noch einmal einer halben Stunde an dem See. ![]() Die Hintere Seealpe, eine urige kleine Hütte. Karte → Ab der Hinteren Seealpe führt ein einstündiger Rundweg an den See und bietet faszinierende Aussichten auf diesen und auf Berge wie Höfats, Ifen und Fellhorn. Dieser Weg ist anspruchsvoller und wird schnell matschig, an einer kurzen Stelle ist er drahtseilgesichert. Der Seealpsee wird von dem Weg nur kurz gestreift, bevor es wieder bergauf geht. Der See kann nicht umrundet werden. Hinter dem See ist zunächst ein schmaler, leicht abschüssiger Hang, unter diesem fallen die Seewände zunehmend steiler 600 Meter tief ins Oytal ab. Hier abzusteigen ist unmöglich. Trotz vieler Warnschilder gibt es hier immer wieder Abstürze von Wanderern, die den Weg verlassen hatten. Seealpsee und Seeköpfle von der Hinteren Seealpe (oben), am Seealpsee (unten). Drahtseilgesichertes Stück Weg oberhalb des Sees. Von dem Rundweg kann man einen etwa 20-minütigen Abstecher (hin und zurück) zum Mäxeles Egg machen, von wo man fast das ganze Oytal überblicken kann. Dies ist der Gleitweg, der im weiteren Verlauf sehr steil ins Oytal hinab führt (nur für Geübte). Oberer Teil des Gleitweges ins Oytal vom Mäxeles Egg. Karte → Das Seeköpfle über dem Seealpsee vom Weg zum Mäxeles Egg. Externer Link: Nebelhornbahn
Von Oberstdorf kann man zu Fuß den abenteuerlichen Weg durch den Faltenbachtobel zur Seealpe laufen. Etwas abseits des Weges durch den Tobel liegt das Café Breitenberg mit schöner Sicht auf Oberstdorf. Wasserfall im Faltenbachtobel. Zwischen der Skisprung-Arena und dem Café Breitenberg liegen 130 Höhenmeter. Über die Straße erreicht man es in gut 20 Minuten, durch den Tobel braucht es etwas länger. Das Café Breitenberg. Karte → Stand 2017-2018 ![]() Nebelhornspitze. Gipfel des Nebelhorns um 1900. Foto aus "Bunte Bilder aus dem obern Allgäu", von H. Modlmayr und W. Irlinger, Verlag v. G. Otto Memmingen, 1903, Seite 30. ![]() Das Nebelhornhaus, heute Edmund-Probst-Haus und das Nebelhorn ca. 1910 auf einer Postkarte vom Verlag v. M. Rauch. Anzeige
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