Allgäu erleben |
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Geschichte des AllgäusInteressante historische Ereignisse in Form einer ChronikVor 250 - 100 Mio. Jahren: Das Allgäu liegt am westlichen Rande des sich dort ausdehnenden Tethysmeeres, größtenteils in einer Flachwasserzone. Blaualgen, Korallen und andere Meereslebewesen bilden die Grundlage für Dolomit und Kalkstein, welche später die Berge formen werden. Vor 70 - 30 Mio. Jahren: Afrika drückt von Süden und schiebt Italien nach Mitteleuropa, die Alpen in ihrer heutigen Form entstehen. Vor 28 - 8 Mio. Jahren: Die Ur-Iller fließt 10 km westlich ihrer heutigen Lage in das Molassemeer im Alpenvorland. Dabei schüttet sie die Basis für die Nagelfluhberge und die Adelegg auf. Vor 11,6 Mio. Jahren: der früheste bislang bekannte aufrecht gehende Menschenaffe, Danuvius Guggenmosi, läuft durch das Ostallgäu zwischen Pforzen und Irsee. Karte → 2016 werden die Knochen von vier Exemplaren in der Tongrube Hammerschmiede gefunden, 2019 wird der Fund in der Nature publiziert. −16.000: Während der letzten Eiszeit legt der Illergletscher den Dengelstein im Kempter Wald ab. −10.000 - −7.000: Vereinzelt steinzeitliche Besiedelung, Spuren davon z.B. bei Tiefenbach und unterhalb des Gottesackerplateaus. −1.500: Das Allgäu ist geprägt von Urwald, es gibt nur wenige bronzezeitliche Siedlungen. Vorige Siedlungen in Alpennähe werden wieder aufgegeben. −1.200: Besiedelung des nördlichen Allgäus durch die Illyrer, Ackerbauern aus dem Osten. ab −500: Keltische Besiedelung der Vindeliker (im Allgäu deren Stämme der Estionen, Likatier und Brigantier). Die Likatier haben eine Festung namens Damasia, wahrscheinlich auf dem Auerberg. Die Brigantier befestigen die damals schon 1000 Jahre alte Siedlung Brigantium, heute Bregenz.
ca. −50: Die keltische Stadt Kambodounon (oder Kandobounon), heute Kempten, wird von den Estionen gegründet (unsicher). Es wäre die älteste Stadt Deutschlands. Die hauptsächliche Quelle für diese Stadtgründung ist der griechische Geograph und Geschichtsschreiber Strabon. −14 (15 v.Chr.): Feldzug von Drusus und Tiberius gegen die Kelten, das Allgäu wird römisch, Kambodounon zur römischen Stadt Cambodunum. Dieses wird die erste Hauptstadt der Provinz Rätien. Die Kelten bilden aber immer noch den größten Teil der Bevölkerung, ihre Kultur lebt noch für eine Weile weiter. Siehe z.B. Höhenheiligtum Hohenrain. Forum der römischen Stadt Cambodunum mit Statue von Kaiser Augustus auf dem Lindenberg in Kempten. 47: Die Via Claudia Augusta wird angelegt, eine Straße von Norditalien über Foetes (Füssen) und durch den heutigen Forggensee nach Augusta Vindelicorum (Augsburg) und weiter zur Donau. 233: Die Alemannen (auch Schwaben genannt) überrennen den Limes und dringen tief nach Rätien ein. Cambodunum wird geplündert. Manche reiche Römer vergraben ihre Schätze, siehe Wiggensbacher Schatzfund (bald wieder im APC zu sehen). 250 und 259/260 erfolgen weitere Angriffe der Alemannen. Nach letzterem wird das zivile, ungeschützte Cambodunum auf dem Lindenberg aufgegeben, die überlebenden Bewohner verlagern die Siedlung in das neu gegründete Kastell Cambidanum auf auf der heutigen Burghalde, die sich damals östlich der Iller befand. Die Alemannen bzw. Schwaben in einer idealisierten Darstellung aus der Cosmographia von Sebastian Münster von ca. 1550. Die drei Löwen auf dem Schild sind aus dem Wappen der Staufer, der späteren Herzöge von Schwaben. ca. 280 - 320: Die Grenzen werden von den Römern neu befestigt, zum Beispiel am Burgus Ahegg. 5. Jahrhundert: Völkerwanderung. Zahlreiche Konflikte zwischen Römern und Alemannen, wechselnde Herrschaft zwischen beiden Gruppen. Schließlich gewinnen die heidnischen Alemannen in Rätien die Oberhand und besiedeln das ganze Allgäu. 488 ziehen die letzten Römer ab, die arianischen Ostgoten übernehmen im Namen des orthodoxen Byzantinischen (Oströmischen) Reiches die Herrschaft über Rätien, Pannonien, Illyrien und Italien. Alemannen und Ostgoten, beides germanische Stämme, leben in relativer Eintracht zusammen. Die letzten Kelten fliehen in die Berge, von ihnen bleiben nur Mythen, wie die Wilden Mändle. Pseudo-imperialer Solidus des Byzantinischen Kaisers Justin I. (regierte 518 - 527), geprägt von den Ostgoten unter König Theoderich dem Großen oder seinem Enkel Athalarich, welcher diesem 526 nachfolgte. Das Recht zum Prägen von Goldmünzen war dem Kaiser vorbehalten, dem das Ostgotenreich als Nachfolger des Weströmischen Reiches untergeordnet war. Inschrift: DN IVSTI-NVS PF A / VICTORI-A AVGGG A COMOB 536: Byzanz versucht sich an der Rückeroberung des Weströmischen Reiches. Die Ostgoten verlassen daher Rätien, um Italien zu verteidigen. Alamannia wird unter den Merowingern Teil des katholischen Frankenreiches. In den folgenden drei Jahrhunderten gibt es zahlreiche Aufstände der Alemannen gegen die Franken. Mittelalter: Viele Stadtgründungen (z.B. im Jahr 740 Kaufbeuren), heutige Strukturen entstehen. Multimedial aufbereitete Informationen über Mittelalter und frühe Neuzeit gibt es in der Erasmuskapelle. 660: Die Iller wird Grenze zwischen den Bistümern Augsburg und Konstanz. 752: Das Kloster Kempten wird von Audogar gegründet. 773 ist der offizielle Gründungsakt durch Königin Hildegard, der Frau Karls des Großen, die das Kloster finanziell unterstützt und die Reliquien von Gordianus und Epimachus stiftet. 817: Erste Erwähnung des Allgäus als Albigauge in einer St. Gallener Urkunde. 820: Die Alpe Gelchenwang wird erwähnt, sie liefert Käse an den fränkischen Königshof. 915 - 1308: Herzogzeit, regierende Herzöge von Schwaben mit wechselnden Bündnispartnern. Danach erlischt das Herzogtum Schwaben, die Region zersplittert in viele kleine Herrschaftssitze.
12./13. Jahrhundert: In dieser Zeit werden die meisten Burgen gebaut. 1290: Das Kleinwalsertal wird von sechs aus dem Wallis stammenden Familien besiedelt. Das Kleinwalsertal vom Fellhorn vor Hohem Ifen und Gottesackerplateau. ca. 1300: auf Veranlassung des Fürstabtes hin wird das Bett der Iller in Kempten verlegt. Sie fließt jetzt nicht mehr westlich der Burghalde (heutiges Freudental), sondern ein paar hundert Meter östlich davon. Durch die größere Flussgeschwindigkeit dort können Mühlen angetrieben werden. 1449: Erste überlieferte Vereinödung, nahe Kalden bei Altusried. 1460: Schlacht am Buchenberg am 17. März. Wegen eines Streits um 30 Gulden aus einem Weinhandel greift der Kemptener Fürstabt Gerwig von Sulmentingen mit seinen Truppen den fürstäbtlichen Verwalter und Kellermeister Jörg Beck und seine Schweizer Söldnertruppe an. Die Truppen des Fürstabtes werden geschlagen, 183 seiner Soldaten, zumeist einheimische Bauern und zwei Schweizer verlieren ihr Leben. Gerwig von Sulmentingen flieht, wird abgesetzt, wechselt den Beruf und wird Gastwirt. Buchenberg im 15. Jahrhundert aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 1907, Seite 268 (Original aus Baumanns "Geschichte des Allgäus", 1881-1895). 1471: Beginn des Erzabbaus am Grünten. 1525: Bauernkrieg, die Bauern formulieren ihre Forderungen in den Zwölf Artikeln von Memmingen. Dies ist die erste Niederschrift von Menschenrechten in Europa. Die Bauernaufstände werden blutig niedergeschlagen. Ein paar der Forderungen werden erfüllt. Plünderung eines Klosters im Bauernkrieg. Aus einer zeitgenössischen Handschrift im Schloss Zeil. Aus Das schöne Allgäu 19/1936, Seite 319. 1525: Beim von Bürgermeister Gordian Seuter eingefädelten Großen Kauf verkauft der durch die Bauernaufstände in Bedrängnis geratene Fürstabt Sebastian von Breitenstein seine Rechte in der Reichsstadt Kempten an diese für 30.000 Gulden. Die Reichsstadt wechselt zum Protestantismus. Kempten 1569 aus der Cosmographia von Sebastian Münster. Links ist die Reichsstadt, rechts die kleinere Stiftsstadt. 1586/87: Die Hexenverfolgung im Allgäu erreicht einen Höhepunkt. Der Rosshirte Chonrad Stoekhlin aus Oberstdorf benennt unter Folter mehrere angebliche Hexen. Acht Frauen sterben an der Folter, Stoekhlin und 16 weitere Frauen werden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1619: Die älteste bekannte Karte des Allgäus wird in Augsburg gedruckt: die Karte des Illergebiets. Selbst kleinste Territorien haben ihre eigene Währung, so auch die katholische Stiftsstadt und die protestantische Reichsstadt Kempten. Dies ist eine Ein-Kreuzer-Münze der Stiftsstadt von 1624 (oben) und eine solche der Reichsstadt von 1625 (unten). Kempten wird latinisiert als Cam bzw. Campid für Campidona bezeichnet. Auf den Rückseiten wird Ferdinand II. genannt, der damalige Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und entschiedener Feind des Protestantismus. Auf der Münze der Stiftsstadt ist Hildegard abgebildet, im Jahr 773 Förderin des Klosters Kempten. 1627: Die Rudolfinischen Tafeln von Johannes Kepler erscheinen, in welchen die exakten Planetenpositionen angegeben werden. Die Städte Kempten und Memmingen müssen auf Anweisung des Kaisers das Papier dafür bezahlen. Ein Exemplar befindet sich in der Prädikantenbibliothek Isny. Kempten um 1630, kurz vor der Zerstörung. Aus "Inuentarii Sueciæ" von 1632, Seite 402. 1631: Am 15. September um zwei Uhr Nachmittags bricht in Isny in einer Bäckerei ein Feuer aus. In der Folge brennen über 300 (von etwa 400) Gebäude ab. Isny nach dem Brand aus "Topographia Sveviæ" von Matthäus Merian, 1656, Faksimile von 1925, Seite 100, Verlag Frankfurter Kunstverein. 1632-35: Das Allgäu wird im Dreißigjährigen Krieg abwechselnd durch protestantische schwedische und katholische kaiserliche Truppen verheert, anschließend durch Räuberbanden, Pest und Hunger. Es gibt Berichte über Kannibalismus. In Kempten wohnen noch 900 Menschen, von vormals 6000, aufgeteilt in die verfeindete katholische Stiftsstadt und protestantische Reichsstadt. 1634: Die Schweden vor dem Schwärzlinstor (Brennergassentor) in Kempten. Aus "Topographia Sveviæ" von Matthäus Merian, 1656, Faksimile von 1925, Seite 104, Verlag Frankfurter Kunstverein. 1646: Die noch intakten Burgen Eisenberg, Hohenfreyberg und Falkenstein werden auf Befehl der Tiroler Regierung abgebrannt, damit sie nicht den Schweden in die Hände fallen. 1673: In Kempten wird die Basilika St. Lorenz, zumeist Lorenzkirche genannt, als eine der ersten großen barocken Kirchenbauten in Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg vollendet. 1763: Der letzte Bär des Allgäus wird am seither so genannten Bärenköpfle geschossen. 1773: Der Augsburger Fürstbischof Clemens Wenzeslaus "besteigt" den Grünten. Er lässt sich und seinen Hofstaat von 56 Burgberger Bauern auf gepolsterten Armsesseln hochtragen. 1782 wiederholt er diese Besteigung. 1775: Hexenprozess gegen Anna Schwegelin, die im Armenhaus Langenegg einsitzt. Sie wird als letzte Hexe auf deutschem Boden zum Tode verurteilt. Das Urteil wird nicht vollstreckt, sie stirbt 1781 im Gefängnis in Kempten. 1801-10: Bei der Säkularisation werden viele kirchliche Gebäude und Liegenschaften weltlich. Auf Anweisung Napoleons wird der größte Teil des Allgäus bayerisch, das nördliche Westallgäu um Wangen, Leutkirch und Isny wird württembergisch. "Wir sind also bairisch. Gott gnade uns allen." Pfarrer Magnus Scharpf aus Thalhofen (heute Marktoberdorf), 1802. Blick von der Rothenfels-Alpe zum Mittag. 1818: Reichsstadt und Stiftsstadt Kempten werden vereinigt. Bei der Neuvermessung Bayerns werden vorher für unbesteigbar gehaltene Berge wie Biberkopf, Mädelegabel, Höfats, Schneck, Hochvogel und Großer Wilder von Geometern bestiegen und mit Signalstangen versehen. Der Große Wilde von der Alpe Dornach gesehen. Karte → 1827: Der letzte Wolf im Allgäu wird am Grünten erlegt. 1827/28: Der Schweizer Johann Althaus produziert den ersten Allgäuer Emmentaler und begründet damit die allgäuer Käsewirtschaft. 1836 erwirbt er die Alpe Retterschwang. 1852: Die Eisenbahnstrecke Kaufbeuren-Kempten wird eröffnet, in Kempten gibt es eine Eisenbahnbrücke über die Iller. 1853 wird die Strecke weiter über Immenstadt und Oberstaufen nach Lindau geführt. Alte Eisenbahnbrücke bei Kempten. Nach einer Lithographie von E. Emminger aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 3. Auflage 1929, Seite 594. 1854: Das Grüntenhaus von "Alpkönig" Karl Hirnbein wird eröffnet, Beginn des Tourismus im Allgäu. 1855: Etwa um diese Zeit wechseln die meisten Bauern vom Flachsanbau zur Milchwirtschaft, das Allgäu wird grün (statt blau). Flachs war auf Grund der billigeren Baumwolle aus Übersee, die per Eisenbahn ins Land kam, nicht mehr konkurrenzfähig. Milchwirtschaft, aus "Wenn im Osten der Morgen graut" von Kurt Teichert, Wangen im Allgäu, 1911, Seite 187. 1869: Hermann von Barth erschließt quasi im Alleingang die Allgäuer Alpen. Er besteigt zahlreiche Hochgebirgsgipfel (u.a. Erstbesteigung der Hochfrottspitze), auf dem Gipfel des Hochvogel übernachtet er. 1869-86: Schloss Neuschwanstein wird gebaut. 1873: Nach heftigen Gewittern wird Immenstadt am 28. Juli von einer Sturzflut aus dem Steigbachtal überschwemmt. 10 Häuser, darunter das Theater, und die Mariensäule werden weggerissen, mehrere Menschen kommen ums Leben. Als Konsequenz daraus führt man in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Wildbachverbauungen durch. Die Steigbachkatastrophe des Jahres 1873 in Immenstadt. Foto von O. Zabuesnig / Kempten aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 3. Auflage 1929, Seite 61. 1874: Durch Zufall erfinden die Brüder Kramer in Wertach den Weißlacker, einen sehr geruchsintensiven Käse, der z.B. für Kässpatzen verwendet wird. 1886: Das Buch "Meine Wasserkur" von Sebastian Kneipp erscheint in Wörishofen. Die Stadt wird zum bekannten Kurort. Wörishofen auf einer Postkarte von 1905. 1893: Großbrand in Wertach am 16. April, der Ort brennt fast vollständig nieder. Wertach 1893. Foto von Ebert aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 1907, Seite 346. 1905: Breitachklamm und Sturmannshöhle werden öffentlich zugänglich gemacht. 1908: 82-jährig stirbt der erste autorisierte oberstdorfer Bergführer Baptist Schraudolph, der über 400 mal die Mädelegabel und über 100 mal die Trettachspitze bestieg und 1875 den Gasthof Einödsbach gründete.
Ein sehr früher Zeppelin, vermutlich LZ 3, etwa 1908 auf einem Testflug über Sonthofen, vor den Sonnenköpfen. Von einer alten Postkarte aus dem Verlag J. Heimhuber, königlich-bayerischer Hofphotograph, mit freundlicher Genehmigung von Fotohaus Heimhuber. 1945: Ende des Zweiten Weltkriegs, besonders Sonthofen wird stark bombardiert. Die Willersalpe wird in Brand geschossen. 1945-47: Konrad Zuse wohnt in Hinterstein. Der einzige programmierbare Computer Europas, die von Zuse konstruierte Z4, steht dort in Einzelteilen in einem Schuppen und in einer Turnhalle. Sie wird 1947 in Hopferau bei Füssen wieder aufgebaut. Heute steht die Z4 im Deutschen Museum. 1947: Das erste Treffen der Gruppe 47 findet im Haus von Ilse Schneider-Lengyel am Bannwaldsee statt. 1962: Am 8. Mai wird bei einem Gewittersturm das Wilde Männle zerstört. 1976-86: Im Ochsenhof bei Görisried am Rande des Kempter Walds sind mit Atomsprengköpfen bestückte Pershing-IA stationiert. 1977/78: Die Hochschule Kempten wird gegründet. 1992: Das 207 km² große Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen wird ausgewiesen. Allgäuer Hochalpen am Großen Daumen, Blick auf den Kleinen Daumen. 2008: Der 405 km² große Naturpark Nagelfluhkette wird ausgewiesen. Teil des Naturparks sind auch Hörnergruppe mit Riedberger Horn, Siplinger Kopf, Prodelkamm, Immenstädter und Gschwender Horn, Besler und der Große Alpsee. 2012: In einem Stollen des ehemaligen Jodbades Sulzbrunn werden bis zu 20 cm lange, lebende Tropfsteine entdeckt, Snottiten, ein Biofilm aus Bakterien, die sich von Methan und Iod ernähren. Es ist das weltweit größte bekannte Vorkommen dieser uralten Lebensform. Foto: Bayerisches Landesamt für Umwelt. Snottiten, die lebenden Tropfsteine von Sulzbrunn. Karte → 2013: der 8,2 MWp große Solarpark Schlechtenberg wird eröffnet. Der Bau des mehrmals so großen Solarparks Wertachtal beginnt. Solarpark Wertachtal. 2022: der Rappenalpbach im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen wird illegal begradigt, mit immensen Schäden für die Natur. Anzeige
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