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Ost- und Westteil der Kette vom Iseler bzw. Riedberger Horn aus. Nordseite des Hochgrats von unweit der Königsalpe. Die Nagelfluhkette ist eine etwa 24 Kilometer lange Bergkette im gleichnamigen Naturpark südlich von Oberstaufen, zwischen Immenstadt und Hittisau in Österreich. Nagelfluh ist die dort vorherrschende Gesteinsart, ein Konglomerat aus betonartig verbackenem Kies. Die 14 Berge der Kette sind von Osten (Immenstadt) aus: Mittag, Bärenköpfle, Steineberg, Stuiben, Sedererstuiben, Buralpkopf, Gündleskopf, Rindalphorn, Hochgrat, Seelekopf, Hohenfluhalpkopf, Eineguntkopf, Falkenköpfe und Hochhäderich. Mit 1834 Metern hat der Hochgrat den höchsten Gipfel dieser Kette. Zum Mittag und zum Hochgrat führt Sommer wie Winter eine Bergbahn hinauf, beides sind im Winter Skigebiete. Am Hochhäderich gibt es ebenfalls ein Skigebiet mit Schlepplift und kurzem Sessellift. Östliche NagelfluhketteBärenköpfle (der kleine Hügel links) und Steineberg vom Steigbachtal aus.Stuiben vom Steigbachtal. Sedererstuiben und Buralpkopf vom Stuiben aus im Frühjahr. Jeder einzelne Berg kann für sich erwandert werden. Die gesamte Kette zu durchwandern ist zwar möglich, aber sehr lang und anstrengend. Als machbarere Tour auf dem Kammweg bietet es sich an, mit der Hochgratbahn aufzufahren, bis zum Mittag zu wandern und dort wieder mit der Bahn herunterzufahren, wenn man sie rechtzeitig vor der letzten Abfahrt erreicht. Eine solche Tour dauert etwa 7 Stunden, führt über 1400 Höhenmeter und man muss unbedingt viel Wasser mit sich führen, denn auf dem gesamten Weg gibt es fast keinen Schatten, man läuft meistens am Kamm entlang. Schwierige Stellen auf dem Weg sind der Klettersteig am Stuiben und die Leiter am Steineberg, letztere kann umgangen werden. Auf der Nagelfluhkette gibt es zahlreiche bewirtete Hütten, vor allem am Hochgrat, allerdings keine auf dem Kammweg. Fast in einer Linie: Blick vom Rindalphorn (ein Stück von dessen Gipfel aus Nagelfluhgestein) zum Gündleskopf (rechts), Buralpkopf (links), Stuiben (leicht rechts) und Mittag (leicht links). Im Hintergrund jenseits der Kette in deren Verlängerung ist der Grünten zu sehen. Gipfel des Rindalphorns vom Gelchenwanger Kopf. Karte → HochgratEin paar kürzere Touren gehen von der Bergstation Hochgrat aus. Von dort zum Gipfel sind etwa 120 Höhenmeter zu bewältigen, die man in einer halben Stunde schafft. Zum nächsten Gipfel, dem Rindalphorn, ist man eine gute Stunde unterwegs. Der Weg dahin, bei dem noch ein kleinerer Zwischengipfel, der Gelchenwanger Kopf überquert wird, steigt mehrmals auf und ab und ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Vom Sattel zwischen Gelchenwanger Kopf und Hochgrat kann man über den Panoramaweg, vorbei an Gütlesalpe und Alpe Obergelchenwang, südlich des Hochgratgipfels wieder zur Bergstation zurückkehren. Will man mit der Bahn wieder abfahren, sollte man sich vorher erkundigen, wann die letzte Talfahrt ist. Die Tour über Hochgrat und Rindalphorn hat etwa 550 Höhenmeter und benötigt vier Stunden.Hochgrat Bergstation und Wegbeginn. Ganz hinten rechts kann man den Bodensee und Lindau erahnen. Weg am Hochgrat. Auf dem Gipfel des Hochgrat. Hochgrat vom Gelchenwanger Kopf aus. Karte → Weg zum Rindalphorn. Westliche NagelfluhketteHerbstlicher Blick vom Hochgrat nach Westen zum Seelekopf.Seelekopf, Hohenfluhalpkopf, Eineguntkopf, Falkenköpfe und Hochhäderich vom Imberg. Der Hochhäderich ist ein einfacher Wanderberg, im Winter gibt es hier ein Skigebiet, Winterwanderwege und Loipen. Ebenfalls Teil des Naturparks sind südlich Siplinger Kopf und die Hörnergruppe mit dem Riedberger Horn und Besler, nördlich der Prodelkamm. Im Westen der Kette unterhalb des Hochhäderich befindet sich die Alpe Hörmoos. Externer Link: Naturpark Nagelfluhkette. Stand 2018 Anzeige
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