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Der Einödsberg von Birgsau aus, links dahinter der grüne Wildengundkopf und die Felsberge Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze. Der 1589 Meter hohe Einödsberg ist ein untergeordneter Berg im Himmelschrofenzug oberhalb des Stillachtales. Auf ihn führt von Nordwesten und von Südwesten ein Weg, beide Wege sind nicht ausgeschildert und zum Teil ziemlich steil. Der nördliche ist ein relativ breiter Weg, der viel über Fels geht, wogegen der südliche schmal und lehmig ist und Rutschgefahr birgt. Daher empfiehlt es sich, den südlichen zuerst zu gehen, denn hoch kommt man auf solchen Wegen besser als runter. Der südliche Weg, Rückblick, links sind steile, enge Serpentinen. Dazu zunächst von Eschbach (zu dem ein Bus aus Oberstdorf fährt) auf der Straße bis Einödsbach laufen, dort ein Stück in das Bacherloch hinein und etwa 250 Meter nach dem letzten Haus links weg auf dem unscheinbaren Weg den steilen Hang hinauf. Das kritischste Stück ist die unterste Hälfte des Weges, etwa 200 Höhenmeter, danach wird es einfacher, aber der Weg kann dort stark zugewachsen sein. Eine gute Stunde braucht man für die 400 Höhenmeter von Einödsbach zur Hinteren Einödsbergalpe. Die Hintere Einödsbergalpe, durch die Mulde hinter dem linken Haus kommt man rauf. Karte → Kühe an der Hinteren Einödsbergalpe, links dahinter der Linkerskopf. Kurz vor der Alpe erreicht man deren Weidegründe, auf welchen Jungrinder auf wechselnden Weiden gehalten werden. Auf den eigentlichen Gipfel des Einödsberges führt kein Weg, er ist auf der Westseite ohnehin mit Bäumen bewachsen und bietet daher in dieser Richtung keine Aussicht. Dafür hat man auf dem ganzen Sattel zwischen Einödsberg und dem 400 Meter höheren Spätengundkopf faszinierende und ungewohnte Ausblicke auf weit größere Gras- und Felsberge. Das obere Bacherloch, gesehen von der Hinteren Einödsbergalpe. Spätengundkopf, Wildengundkopf und Mädelegabel vom Einödsberg. Auch der Weg über die Weideflächen ist mitunter schlecht auszumachen. Nach den Weiden geht es wieder steil herunter auf einem meist schattigen, breiten und steinigen Weg. Hier kommt man an einem beeindruckendem Wasserfall vorbei. Der Abstieg nach Eschbach ist etwas länger als der Aufstieg von Einödsbach. Wasserfall am nördlichen Weg des Einödsberges. Durch eine intensive, unbehirtete Beweidung mit Schafen bis 1999 wurde in diesem Gebiet die Artenviefalt sehr reduziert, was durch die extensive Jungrindhaltung in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe erforscht und dem erfolgreich entgegengewirkt werden konnte. Siehe Projekt Einödsberg. Stand 2015 Anzeige
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