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Trettachtal bei Dietersberg, hinten links der Kratzer, rechts die Trettachspitze. Das Trettachtal zwischen Himmelschrofenzug und Kegelkopf ist das östliche der beiden großen Täler südlich von Oberstdorf (das westliche ist das Stillachtal). Ein Bus fährt in das Tal bis Spielmannsau. Autofahrer müssen ihr Auto am Parkplatz Renksteg abstellen und können sich dann zu Fuß oder per Fahrrad auf den einfachen Weg durch das Trettachtal machen. Zunächst kommt man an einem Golfplatz vorbei. An dessen Ende gabelt sich der Weg, beide Wege bringen einen nach Spielmannsau, wobei der rechte geringfügig kürzer ist. Am linken Weg ist zunächst das Brotzeitstüble Haseltopf, später kommt man nach Dietersberg mit dem Berggasthof Riefenkopf. Etwas weiter noch, bis es links durch den Hölltobel nach Gerstruben abgeht. Etwa drei Kilometer sind es bis Dietersberg, vier bis zum Christlessee und sechs bis Spielmannsau. Das Brotzeitstüble Haseltopf. Karte → Berggasthof Riefenkopf. Karte → Spielmannsau von Norden. Karte → In Spielmannsau gibt es einen Gasthof und ein Jugendheim. 500 Meter hinter Spielmannsau ist die bewirtete Oberaualpe. Etwa 2,5 km hinter Spielmannsau erreicht man das Ende des Trettachtals und kommt in den Sperrbachtobel, welcher zur Kemptner Hütte führt. Von Spielmannsau geht nach Osten das Traufbachtal ab. Spielmannsau von Süden. Oberaualpe im Trettachtal von Süden. Karte → Die Trettachspitze, an deren Fuß die Trettach entspringt. Karte → Das etwa zehn Kilometer lange, tief eingeschnittene Trettachtal geht im Süden in die Trettachrinne über, einem Schneefeld in einer beschatteten Schlucht zwischen Mädelegabel und Kratzer. Die steile Trettachspitze, welche manchmal etwas euphemistisch als das Allgäuer Matterhorn bezeichnet wird, überragt gut sichtbar das ganze Tal. Aus der Trettachrinne entspringt der Bach Trettach. Spielmannsau in der Mitte des Tals ist ein winziger, abgelegener Weiler, der touristisch erschlossen und Ausgangspunkt vieler hochalpiner Wanderungen und Bergtouren ist. So einfach der Weg durch das Tal ist, werden die Wege abseits des Tales schnell anspruchsvoll. Externe Links: Berggasthof Riefenkopf, Spielmannsau Stand 2012 Spielmannsau um 1900. Foto von Ebert aus "Die Allgäuer Alpen" von Max Förderreuther, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, 1907, Seite 329. Trettachtal. Farbholzschnitt von Hans Stelzer, 1932. Anzeige
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